Nach den bereits dokumentierten Versuchen mit verschiedenen Arten der Fermentierung, stelle ich fest, dass mich, Bakterienkulturen, die man scheinbar sehen und anfassen kann mehr reizen. Sie sind
greifbarer, erfahrbarer, auch wenn das was man sieht natürlich nicht wirklich die einzelnen Bakterien sind, sind es doch Organismen, denen man beim Arbeiten und wachsen zuschauen kann. Beispiele
hierfür wären die Essigmutter, der Kombucha Teepilz oder auch verschiedene Sorten Kefir. Mit diesen möchte ich mich zu einem späteren Zeitpunkt
beschäftigen.
Zunächst habe ich mich dafür entschieden Milchkefir herzustellen. Die Kefirknollen habe ich über einen Online Handel bestellt, sie erinnern optisch an
Blumenkohlröschen und riechen mild nach frischer Hefe. Ihre Konsistenz ist gummiartig und nachgiebig. Es handelt sich um eine Mischkultur aus Milchsäurebakterien und Hefen, welche miteinander
leben und Milch zu Kefir umwandeln/fermentieren.